„Auf dem Strom“ Kammermusik von Franz Schubert und Robert Schumann

Am Sonntag, 30. November 2025 veranstaltete Das NETZ einen herausragenden Kammermusikabend unter dem Motto „Auf dem Strom“. Im Mittelpunkt standen Werke von Franz Schubert und Robert Schumann, die das Publikum begeisterten.
Eröffnung mit Robert Schumann
Das Konzert begann mit dem Adagio und Allegro op. 70 für Horn und Klavier von Robert Schumann. Die Hornistin Miriam Zimmermann und der Pianist Florian Kunz überzeugten mit einem einfühlsamen Auftakt. Besonders im Allegro zeigten sie ihre Virtuosität und Energie, sodass die über 50 Zuhörer schnell in den Bann der Musik gezogen wurden.
Solistische und vokale Höhepunkte
Im Anschluss folgte das Klaviersolo „Des Abends“, gefolgt von Schumanns Liederzyklus „Dichterliebe op. 48“, das auf Gedichten von Heinrich Heine basiert. Der Tenor Juan Pablo Marin stellte dabei seine beeindruckende Stimmbreite und vielfältige Intonation unter Beweis, begleitet von Florian Kunz am Klavier.
Franz Schubert im Mittelpunkt des zweiten Konzertteils
Der zweite Teil des Konzerts war Franz Schubert gewidmet. Juan Pablo Marin und Florian Kunz präsentierten ausgewählte Lieder nach Gedichten von Ludwig Rellstab. Darauf folgte das Klaviersolo „Moment musical Nr.1 C-Dur D. 780“, das die Vielseitigkeit und Emotionalität von Schuberts Musik eindrucksvoll zum Ausdruck brachte.
Fulminanter Abschluss: „Auf dem Strom“
Zum Abschluss fanden sich die Künstler als Trio zusammen und präsentierten das Werk „Auf dem Strom“ für Tenor, Horn und Klavier, das Franz Schubert 1828 wenige Monate vor seinem frühen Tod komponierte. Dieses letzte Stück des Abends setzte einen fulminanten Schlusspunkt und wurde vom Publikum mit lang anhaltendem Applaus gewürdigt.

